Faule Knödel


Faule Knödel
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Portionen: 4

Woher die faulen Knödel in unserer Küche eigentlich stammen, lässt sich heute nur schwer sagen. Vielleicht sind sie als eine Art süßer Käse-Haluschki entstanden, die nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Ungarn, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Polen beliebt sind. Vielleicht hatte William Pokhlebkin aber auch Recht, als er sagte, dass es sich nicht um ein Nationalgericht handelt, sondern eher um ein Restaurantgericht, das erst vor 80-90 Jahren aufkam, weil man sich nicht mit echten Vareniki anlegen wollte.

Zutaten


Hüttenkäse - 350 g
Weizenmehl 100 g
Eigelb 2 Stück
Zucker 1 Eßl.
Butter 40 g
saure Sahne 100 g
Akazienhonig 2 Tl.
Salz nach Geschmack

Anweisungen


Schritt 1

Den frischen Hüttenkäse durch ein Sieb streichen.

Schritt 2

In einer Schüssel zusammen mit Salz, Zucker und Eigelb zu einer homogenen Masse mahlen.

Schritt 3

Das gesiebte Mehl hinzufügen und den Teig kneten.

Schritt 4

In der Zwischenzeit die saure Sahne mit 2 Teelöffeln Akazienhonig verrühren.

Schritt 5

Den Teig in 4 Teile teilen, die wir jeweils mit den Händen ausrollen. Es sollten Rollen von 2,5 cm Dicke und 30 cm Länge entstehen. Jede Rolle in 1,5 cm große Stücke schneiden.

Schritt 6

Die geformten faulen Knödel in gut gesalzenes kochendes Wasser legen.

Schritt 7

Sobald sie schwimmen, mit einer Schaumkelle herausnehmen, auf einen Teller legen und mit zerlassener Butter übergießen. Mit süßer saurer Sahne servieren.

Die Hingabe der Odessianer an diese einfache Angelegenheit macht uns mit den Italienern verwandt (wo kämen wir denn ohne sie hin?). Offensichtlich haben Gnocchetti di ricotto und unsere faulen Knödel viel gemeinsam, auch wenn wir "Odessa Gnocchi" nur zum Frühstück essen.


Faule Knödel mit Mohn

Faule Knödel mit Mohn

Dasha Malahova

30 Min.